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Beitrag eines
Gründungsmitglieds zur Vereinschronik |
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Alles fing damit an, dass ich mit "mingem Willi" 1972 von Köln Merheim
in das mir heute mehr als "liebgewordene" Örtchen Köln-Rath umsiedelte.
Von der Faszination TENNIS hatten wir bis zu diesem Zeitpunkt lediglich
via Fernsehen (Björn Borg's beste Zeit) oder bei einem Spaziergang in der
Merheimer Heide als "Zaungucker" Informationen einholen bzw. Eindrücke
sammeln können.
Für uns war und blieb dies bis dahin eine fürchterlich "elitäre Sportart"....
Das es in diesem "neuen Wohnort Rath" eine Tennishalle gab, welche bis in
die frühen Morgenstunden geöffnet hatte, übertraf all meine Erwartungen bezügl. dieser SPORTART. (später wurde mir dies dann überdeutlich bewusst:
die Hallenwirtin , genannt uns ÄNNCHEN (Anita), war ein echt kölsches Mädchen, die es außerordentlich gut verstanden hat, die Gäste jederzeit mit der richtigen Karnevalsmusik zum Mitsingen und Mittanzen zu bewegen, sodaß diese kaum große Lust verspürten, den Heimweg anzutreten).
Bin ich doch am frühen Morgen mit dem Auto von der Gröppersgasse bis zur Tennishalle gefahren , dies einmal in detektivischer Vorgehensweise zu überprüfen : ich habe mein Ohr an die Türe gelegt, um dann meinem Willi auch Glauben zu schenken dass dies dort in der Tennishalle auch tatsächlich der Fall war und hier immer die "Post abging".
Es gab hier auch 6 Außenplätze , welche in der damaligen Zeit von der Tennisschule HAMMES geführt wurden. Nach einiger Zeit; nachdem uns dann endgültig der Tennisvirus gepackt hatte, traten wir diesem Verein bei.
Auf der Anlage Hammes gab es auch die berühmt-berüchtigte "grüne Bodega";
und - man mag es kaum glauben - auch dort gab es keine "Sperrstunde".
Spätestens zu diesem Zeitpunkt, habe ich mich manchmal gefragt: was macht eigentlich RATH und seine Leute aus und wollte dann auch nie mehr aus diesem Ort wegziehen.
Nachdem Tennis dann zum festen Bestandteil unseres "neuen Lebens" gehörte, sich hier auch zwischenzeitlich viele nette Freundschaften gebildet hatten (man fuhr gemeinsam in den Skiurlaub nach Zell a/See, Kaprun etc. und brachte auch gleich den eigenen Skilehrer Tommy mit) , war für uns ein Leben ohne Tennis undenkbar.
3 Brüderpaare gab es zu diesem Zeitpunkt in unserem Verein,
die Bäuerle`s, die Büttgenbach`s und die ganz harten Brocken :
die Florin`s (welche als Brüder noch heute dem TC Rath zugehörig sind) .
Es kam der Tag, an dem die TENNISSCHULE HAMMES ihr Ende ankündigte; nun war auf einen Schlag ja evtl. unser neuer Lebensmittelpunkt in Gefahr.
Dies durfte natürlich auf gar keinen Fall passieren...also, was tun :
wir setzen uns damals in folgender Runde zusammen ( die Büttgenbach`s:
Hans und Walter, die Bauer`s, Cläre und Udo, die Hassemer`s, Monika und Tommy etc. etc.) und haben dann Überlegungen angestellt, diesen uns liebgewonnenen Tennisclub "am Leben" zu halten. Udo wurde dann unser
1. Präsident; Cläre machte die Schriftführerin, da Ihr eigenes Büro in unmittelbarer Nähe der Clubanlage lag, war dies mehr als ideal.
Wir haben manche tollen Feste in diesem neu gegründeten TC Rath gefeiert; u.a. auch mit sehr hohem Eigenengagement (zu jedem Abschlussfest wurde eine andere Show eingeübt , unsere Proberäume befanden sich jeweils in den Wohnzimmern von; Monika u. Tommy , sowie auch bei Uschi u. J. Ruloffs).
Es gäbe hier sicherlich noch manche Anekdoten zu berichten; dies würde aber sicherlich den Rahmen der Homepage des TC Rath`s sprengen.
Heute kann man nur jedem, der sich für den TC Rath einsetzt ,ein großes DANKESCHÖN aussprechen ( wir wissen was es heißt ,hier all seine Freizeit und Energien dafür einzubringen , haben wir dies doch auch eine Reihe von Jahren mitgemacht) .
Es ist schön, auch heute noch zu sehen, dass es zwischenzeitlich viele neue Mitglieder gibt, welche sich mit dem gleichen Engagement und Eifer dafür einsetzen, diesen tollen Club weiter zu erhalten - wir kommen immer noch gerne, auch wenn uns zwischenzeitlich (mag eine Alterserscheinung sein)
der HARLEY-VIRUS infiziert hat.
Viele Ex-Tennisspieler aus der "jecken Zeit" sind mittlerweile vom "GOLF-VIRUS" infiziert; so auch unser aller Skilehrer Tommy mit Monika und Tochter Nina. Alle kommen aber immer noch zu den div. Events, welche vom TC Rath ausgerichtet werden; diese große Verbundenheit zum TC RATH ist also niemals ganz abgerissen....so ist dies also in Köln-Rath.
Wir wünschen dem TC Rath weiterhin alles Gute und möge dies genauso wie bei unserem KÖLNER FC der Wahlspruch sein : der TC RATH darf niemals untergehn`n !!!!
Die Bauer`s
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